Im Laufe von drei Jahren haben deutsche Forschungstaucher der Arbeitsgruppe für maritime und limnische Archäologie am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Christian-Albrechts-Universität Kiel wassergefüllte Höhlen der Halbinsel Yucatan in Mexiko untersucht. Die Schwerpunkt ihrer Arbeit lagen in der Erforschung, Dokumentation und Auswertung von Funden aus der Maya-Periode sowie prähistorischer Knochenreste, die eines gemeinsam haben: Sie liegen in schwer zugänglichen Unterwasserhöhlen, in die Taucher nur mit einer speziellen Ausbildung und angepasster Ausrüstung eindringen können.
Die Wissenschaftler erproben bei ihren Tauchgängen
auch eine neuartige Methode des Instituts für Informatik der Universität
Kiel zur Erstellung eines 3D Modells der Funde, das die extrem
zeitintensive Dokumentation und Vermessung unter Wasser erleichtern
wird.
Das Durchtauchen dieser fantastischen Höhlensysteme verlangt
einiges Geschick von den Tauchern und sehr umsichtiges Fortbewegen, um
nicht an den zerbrechlichen Strukturen hängenzubleiben und damit die
fragile Schönheit der Höhle oder der verschiedenen Funde zu beschädigen.
In the Yucatán Peninsula, deep underground, lies an intricate system of caves, containing the only source of fresh water for the people that live above. A necessity for life, these wells became the setting for tales of intrigue, sacrificial worship and the development of the sophisticated Mayan Culture. Evidence of human activity, spanning several millennia, is scattered throughout, tucked within the cracks and emerging from the sediment. Diving these caves is not only a quest for beauty but also for history and science.
Scientific Divers from the Institute of Prehistory and Ancient Civilizations with the university of Kiel in Germany have investigated and explored the cave systems near Tulum, Mexico and unravelled the secrets of the life and death of our ancestors. This provides ample opportunity to test new gear and to develop new techniques for anthropological research including remote 3D imagery and modelling.